Sagitta Lippenbalsam: nicht essen, aber essbar!

Schon als Kind hat mich Lippenbalsam fasziniert. Damals war die Auswahl geringer, aber alles, was die Lippen glänzen ließ, war ein voller Erfolg. Jetzt sehe ich die gleiche Faszination bei meinen Töchtern: den Lippenbalsam sorgfältig auftragend, stehen sie lachend und Schnute ziehend vor dem Spiegel. Die lange Testphase unseres Lippenbalsams haben sie mit großer Begeisterung und viel Elan mitgemacht.

Ich selbst hatte immer das Gefühl, dass manche Lippenbalsam-Sorten einen gewissen Suchtfaktor haben. - Nicht nur, weil ein Balsam schön aussieht, die Verpackung stimmt und er ein tolles Accessoire in der Handtasche ist, sondern weil die Lippen noch schneller trocken werden, wenn man mit dem Auftragen mal angefangen hat. So mutiert man schnell zum Sklaven seines Lippenbalsams. Kennst du das Gefühl auch?

Lippenstift benutze ich nie. Der Grund ist vermutlich eine Kombination aus Geschmack und komischem Gefühl auf den Lippen. Meine Mutter hingegen kenne ich nicht ohne. Sie hat eine irre Sammlung an Marken und Tönen in Hermès-Farben und Tom Ford-Qualität. Ich habe sie alle probiert, aber Lippenstift ist einfach nicht mein Ding. Doch dafür liebe ich eine gute natürliche Lippenpflege umso mehr.

Farbige Version
Während der Entwicklung des Sagitta Lippenbalsams haben wir mit dem Gedanken gespielt, ihn in einer farbigen Version anzubieten. Da es jedoch unser oberstes Kriterium war, den Lippenbalsam vollständig essbar zu machen, war schnell klar, dass das nicht funktionieren wird. Es gibt keine essbaren Pigmente, die man in Öl lösen kann.

Neueste Pilz-Pigmente geben Hoffnung, auch wenn das erstaunlich klingt. Doch „Pilze sind eine wenig erforschte Quelle für nachhaltige Farbstoffe, die ungiftig, biologisch abbaubar und lichtecht sind. Einige haben sogar kosmetische Vorteile, wie z. B. antioxidative Eigenschaften und UV-Schutz.“, erläutert Jesse Adler, frischgebackener Absolvent des MA in Material Futures an der Londoner Central Saint Martins, der sich eingehend mit dem Thema beschäftigt. – Wir bleiben an den Pilzen dran, auch wenn Jesse Adler und die Forschung noch ein wenig Zeit brauchen.

Praktisch essbar
Nun bin ich total happy mit unserem farblosen, aber dafür praktisch essbaren Lippenbalsam. Den kann man ohne schlechtes Gewissen auch den Kindern geben. Denn, wenn Mama ihn benutzt, dann wollen die lieben Kleinen natürlich alle mal ausprobieren.

Besonderen Wert haben wir auf die Konsistenz des Balsams gelegt. Ich schätze es, wenn Lippenbalsam lange hält und nicht in der Hosentasche zu einem See schmilzt, in dem der Finger regelrecht versinkt. Eine winzig kleine Menge mit dem Finger aufnehmen, die Lippen damit einstreichen und gut muss es sein.


Zirkuläres Produkt
Natürlich gibt es schon jede Lippenbalsam-Produkte, aber als die 8 Hour Cream von Elizabeth Arden und der Honig-Lippenbalsam von Nuxe und Burt‘s Bees auf den Markt kamen, fand ich sie so viel besser als alle anderen. „Man kann ein Produkt immer verbessern.“, behauptet Yvon Cotillard von Patagonia – und recht hat er!

Deshalb haben wir nun einen eigenen Lippenbalsam entwickelt, der garantiert nicht süchtig macht, nur gesunde Inhaltsstoffe hat und sogar essbar ist. Wichtig ist für uns auch immer der Gedanke, ob ein neues Produkt uns und unseren Planeten besser oder schlechter macht. Ich glaube, beim Lippenbalsam haben wir alles unter einen Hut bekommen, denn alle Inhaltsstoffe sind zertifiziert aus ökologischem Anbau. Und wie unser Probiotisches Deo ist auch der Lippenbalsam im kompostierbaren Tiegel des finnischen Start-ups Sulapac ein zirkuläres Produkt: alles stammt aus der Natur und geht wieder in die Natur zurück.


Nuss-Sonderedition
Gerade arbeiten wir noch an einer aufwendigen Sonderedition, die sich ideal als Geschenk eignet. Ein erstes Bild von unserem sensationellen Nuss-Tiegel haben wir schon geschossen, doch es wird noch einige Wochen dauern, bis die Entwicklungsphase abgeschlossen ist.

Den Lippenbalsam im Tiegel gibt es jetzt bei uns im Shop. Schau mal hier!

Auf dein Feedback und deine Anregungen freue ich mich jetzt schon. Und natürlich bin ich total neugierig, was für eine Meinung du zu unserer Nuss hast.

Happy testing :)
Sabine