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Bakterien sterben aus?!

Bakterien sterben aus?!

Warum Forscher Mikrobiome konservieren und was das mit deiner Gesundheit zu tun hat 

Vielleicht hast du es schon gehört: Wissenschaftler auf der ganzen Welt arbeiten derzeit daran, Mikrobiome zu konservieren. Also die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die auf und in Lebewesen leben.
Aber warum ist das nötig? Und was hat das mit uns persönlich zu tun?

Das stille Artensterben in uns

Unsere moderne Lebensweise hat viele Vorteile, doch sie hat auch Schattenseiten.
Durch verarbeitete Lebensmittel, häufigen Antibiotikaeinsatz, übertriebene Hygiene und weniger Kontakt zur Natur verliert unser Körper nach und nach die Vielfalt seiner Mikroorganismen. 

Das Mikrobiom, also die Gemeinschaft der Bakterien in unserem Darm, auf unserer Haut und Schleimhaut, wird immer einseitiger. Viele wertvolle Bakterienstämme sterben schlichtweg aus... und das ist ein Verlust, der sich direkt auf unsere Gesundheit auswirkt.

Wenn du dich dazu weiter informieren möchtest findest du hier die Website des Global Microbiome Conservancy Project: https://microbiomeconservancy.org/our-work/

Warum Vielfalt im Mikrobiom so wichtig ist

Ein gesundes, vielfältiges Mikrobiom ist kein Nice-to-have, sondern die Basis vieler Körperfunktionen.
Es beeinflusst:

  • Verdauung und Nährstoffaufnahme

  • Ein starkes Immunsystem

  • Gesunde, widerstandsfähige Haut

  • Stimmung und mentale Balance

Wenn bestimmte Bakterienarten verschwinden, verliert unser Körper wichtige Schutzmechanismen und die Fähigkeit, sich selbst ins Gleichgewicht zu bringen. Die Folge können Verdauungsprobleme, Hautreizungen, Entzündungen oder Stimmungsschwankungen sein.

Warum Forscher Mikrobiome archivieren

Um dieses stille Artensterben zu stoppen, arbeiten Forscher an der Konservierung von Mikrobiomen, ähnlich wie bei Samenbanken für Pflanzen.
In speziellen Archiven werden Mikroorganismen gesammelt und aufbewahrt, um sie künftig erforschen oder sogar wieder ansiedeln zu können. Ziel ist es, die biologische Vielfalt im und am Menschen zu schützen, bevor sie für immer verloren ist.

Was du selbst für dein Mikrobiom tun kannst

Die gute Nachricht: Du kannst aktiv etwas tun, um dein eigenes inneres Ökosystem zu stärken und somit die Gesamtheit der Mikrobiome mit zu erhalten.
Hier sind einfache, aber wirkungsvolle Schritte:

  • Iss ballaststoffreich und abwechslungsreich: Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sind das Lieblingsessen deiner guten Darmbakterien.

  • Reduziere stark verarbeitete Lebensmittel: sie liefern kaum Nährstoffe für deine Mikroben.

  • Setze auf fermentierte Produkte: Joghurt, Kimchi, Kombucha & Co. bringen lebendige Kulturen in deinen Alltag.

  • Achte auf natürliche Kosmetik: vermeide aggressive oder stark konservierte Inhaltsstoffe, die deine Hautflora stören könnten.

  • Gehe achtsam mit Antibiotika um: nur wenn wirklich nötig.

  • Verbringe Zeit in der Natur: ein bisschen „Schmutz“ stärkt dein Immunsystem und fördert die Vielfalt deiner Mikroorganismen.

Fazit: Schütze deine eigene innere Vielfalt, denn so bewahren wir "unser" Mikrobiom gemeinsam

Das Mikrobiom ist ein faszinierendes, lebendiges Netzwerk, das untrennbar mit unserer Gesundheit verbunden ist.
Je besser wir es verstehen und pflegen, desto widerstandsfähiger, ausgeglichener und gesünder bleiben wir.
Und vielleicht trägst auch du so ein kleines Stück dazu bei, die mikrobielle Vielfalt dieser Welt zu bewahren.

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